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Haartransplantation für Haarpracht trotz Haarausfall

Haarausfall ist ein alltägliches Phänomen und gibt zunächst keinen Anlass zur Sorge. Einerseits verliert man täglich Haare, andererseits findet ein kontinuierliches Haarwachstum statt. Letzteres kann allerdings ausbleiben, sodass die Haare dünner werden und schlimmstenfalls ausgehen. Für Betroffene ergeben sich daraus oftmals sehr belastende Situationen.

Wer unter Haarausfall leidet, wendet sich oftmals zunächst an den Friseur und konsultiert dann gegebenenfalls eine dermatologische Praxis. Zunächst versucht man es mit gezielter Haarpflege, bevor man nach medizinischen Ursachen und Therapiemöglichkeiten sucht. Leider ist es häufig so, dass der Haarausfall trotz aller Bemühungen fortschreitet. Die Betroffenen empfinden dann Verzweiflung, können aber durchaus handeln, indem sie sich für eine Haartransplantation entscheiden.

Tipps rund um die Haartransplantation

Die Transplantation von Haaren ist heutzutage ein üblicher Eingriff, der von Haarausfall betroffenen Menschen zu neuer Haarpracht verhelfen kann. Dabei werden Follikel von einer Stelle an eine andere Stelle auf dem Kopf verpflanzt, um eine bessere Verteilung zu erreichen. Das Ergebnis ist dann volleres Haar ohne kahle Stellen.

Im Folgenden finden Interessierte ein paar Tipps rund um die Haartransplantation, die ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen sollen. Zudem haben sie so die Gelegenheit, sich ein genaues Bild zu machen und sich bewusst für oder auch gegen diesen Schritt zu entscheiden.

  • Gehen Sie den Ursachen Ihres Haarausfalls auf den Grund!
    Zunächst ist es wichtig, dem Haarausfall auf den Grund zu gehen. Gibt es hormonelle Gründe, kann zunächst eine medikamentöse Therapie versucht werden. Haben die Folgen eines Unfalls für den Haarverlust gesorgt, kann eventuell durch eine Haartransplantation die gewohnte Optik wiederhergestellt werden.
  • Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Methoden der Haartransplantation!
    Interessierte an einer Haartransplantation sollten wissen, dass es teils sehr unterschiedliche Ansätze und Methoden gibt. Hier sind unter anderem die FUE (Follicular Unit Extraction), Punch-Methode sowie die Streifenentnahme mit Einsetzung von Mini/Micrografts (MMG) zu nennen. Jede Vorgehensweise hat ihre Vor- und Nachteile, weshalb man genau abwägen und sich eingehend beraten lassen sollte.
  • Suchen Sie nach einem erfahrenen Behandler!
    Wer den Entschluss gefasst hat, es mit einer Haartransplantation zu versuchen, sollte sich an einen erfahrenen und kompetenten Behandler wenden. Die Transplantation von Haaren wird zwar bereits lange durchgeführt, erfordert aber besondere Expertise. Es ist daher wichtig, sich in die richtigen Hände zu begeben. Erfahrungen anderer Patienten und das eigene Bauchgefühl nach einer persönlichen Beratung sollten neben der Qualifikation ausschlaggebend sein.
  • Bereiten Sie sich auf die Haartransplantation vor!
    Im Zuge der Haartransplantation muss man selbst zwar nichts tun und einfach dem Behandler vertrauen, aber im Vorfeld kann man durchaus die richtigen Weichen stellen. Die Haare sollten sauber und somit frisch gewaschen sein. Außerdem sollte man Kleidung wählen, die nicht über den Kopf an- und ausgezogen wird.
  • Nehmen Sie die Nachsorge ernst!
    Nach der Haartransplantation ist die richtige Nachsorge maßgebend für den Erfolg des Eingriffs. So sollte man in den Folgetagen keine Haarwäsche durchführen und sich schonen. Vorsichtige Kopfmassagen können dann später durchgeführt werden, um die Krusten zu lösen und die Durchblutung anzuregen.

Wie hoch sind die Kosten einer Haartransplantation?

Eine Haartransplantation ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostenintensiv. Je nach Umfang können sich die Kosten auf beispielsweise 2.000 Euro bis 8.000 Euro belaufen.

Welche Risiken gehen mit einer Haartransplantation einher?

Da es sich bei der Haartransplantation um einen operativen Eingriff handelt, bestehen auch gewisse Risiken. So kann es vorkommen, dass die transplantierten Haare nicht anwachsen und ausfallen.

Auch Entzündungen der Kopfhaut und die Bildung von Narben sind als unerwünschte Nebenwirkungen möglich. Es ist daher wichtig, eine Haartransplantation nicht leichtfertig anzugehen. Eine ausführliche Aufklärung ist zudem unerlässlich.

Wer sollte eine Haartransplantation in Betracht ziehen?

Das Verpflanzen von Haaren sollte als letzte Maßnahme stattfinden und somit nur dann erfolgen, wenn andere Maßnahmen keine Aussicht auf Erfolg bieten. In erster Linie kommen Menschen mit irreversiblem Haarverlust in Betracht, sofern sie darunter auch leiden.

Sollte die medikamentöse Therapie bei hormonell bedingtem Haarausfall nicht anschlagen, kann ebenfalls über eine Transplantation nachgedacht werden.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Wer sich für eine Haartransplantation entscheidet, will den Haarverlust nicht hinnehmen, sondern wieder volles Haar haben. Eine Transplantation von Haaren kann dafür sorgen, aber Interessierte sollten dennoch keine falschen Erwartungen haben.

Nachfolgend gibt es einen Tipp aus unserer Redaktion, der für eine realistische Einschätzung der Lage sorgen soll.

Haben Sie Geduld!

Nach der Transplantation hat man nicht sofort volles Haar. Es werden aktive Haarfollikel transplantiert, woraufhin sie erst einmal anwachsen müssen. Nach ein paar Tagen sind die Haarwurzeln fest, doch bis zum Wachstum vergehen einige Monate.

Bis zu einem sichtbaren Erfolg vergehen so drei bis sechs Monate. Darüber hinaus ist auch der Eingriff selbst sehr zeitaufwendig und nimmt bis zu acht Stunden in Anspruch. Menschen, die eine Haartransplantation vornehmen lassen möchten, brauchen somit in jeglicher Hinsicht Geduld.

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