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Haarverdichtung – Wissenswertes rund um das Verdichten der Haare

Im Rahmen einer Haarverdichtung soll dünnes und lichtes Haar wieder mehr Volumen erhalten. Menschen, die sehr dünnes Haar oder erheblichen Haarausfall haben, leiden oftmals sehr darunter und empfinden dies als massive Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Eine professionelle Haarverdichtung kann hier Abhilfe schaffen und den Betroffenen zu mehr Wohlbefinden verhelfen.

All diejenigen, die sich für eine Haarverdichtung interessieren, sollten sich vorab eingehend informieren und so in Erfahrung bringen, worauf sie sich damit einlassen. Detaillierte Informationen rund um die Möglichkeiten und Methoden der Haarverdichtung finden sich im Folgenden.

So funktioniert eine Haarverdichtung

Bei dünnem, abgebrochenem oder sehr feinem Haar kann ein Haarersatz notwendig sein. Dabei muss es sich aber nicht unbedingt um eine Perücke handeln. Wenn eigenes Haar vorhanden ist, geht es vielmehr darum, dieses zu verdichten. Das Eigenhaar wird durch Haarteile beziehungsweise Extensions aufgefüllt. Im Zuge dessen kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz.

Nachfolgend gibt es eine Übersicht über die gängigen Methoden der Haarverdichtung.

  • Clip In Extensions: Hier werden mit Clips versehene Haartressen schnell ins Haar gesteckt.
  • Tape Extensions: Bei dieser Variante befinden sich die zusätzlichen Haare auf einem klebenden Streifen, der einfach ins Haar geklebt wird.
  • Hot Fusion Bondings: Hierbei werden die Extensions ins Eigenhaar geschweißt.
  • Weave Extensions: Die Extensions werden als Haartressen durch Einweben im Haar befestigt.

5 Tipps rund um die Haarverdichtung

Insbesondere für Frauen ist sehr dünnes und/oder lichter werdendes Haar ein ernstzunehmendes Problem. Betroffene müssen sich nicht damit abfinden, sondern können mithilfe einer Haarverdichtung mehr Volumen erhalten. Dabei kommt es in besonderem Maße auf ein natürliches Erscheinungsbild an, denn eine gute Haarverdichtung ist als solche nicht zu erkennen. Die folgenden Tipps sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen.

  • Interessierte sollten sich zunächst die verschiedenen Methoden der Haarverdichtung erklären lassen.
  • Für die Haarverdichtung sollte man möglichst Echthaar verwenden. Dieses ist zwar teurer, sorgt aber für einen natürlichen Look. Außerdem lässt es sich besser stylen.
  • Mit verdichtetem Haar sollte man schonend umgehen und es beispielsweise nur aufrecht waschen.
  • Nach einer Haarverdichtung sollte man das Haar nur im feuchten oder trockenen Zustand bürsten.
  • Er erscheint verlockend, nach einem günstigen Angebot für eine Haarverdichtung zu suchen, aber grundsätzlich hat Qualität ihren Preis. Daher sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Wo kann man eine Haarverdichtung durchführen lassen?

Wer sich eine Haarverdichtung wünscht, sollte wissen, an wen man sich diesbezüglich wenden kann. Grundsätzlich liegt es nahe, einen Friseursalon aufzusuchen. Friseurinnen und Friseure sind versierte Fachleute rund ums Haar. Die Haarverdichtung ist allerdings eine komplexe Angelegenheit, die nur von spezialisieren Friseuren angeboten wird. Zudem gibt es vielerorts noch sogenannte Haarpraxen, die als Zweithaarspezialisten in Erscheinung treten und tagtäglich Haarverdichtungen vornehmen.

Wie lange hält eine Haarverdichtung?

Die Haltbarkeit einer Haarverdichtung ist ein großes Thema, lässt sich aber nicht pauschalisieren. Ausschlaggebend ist das Wachstum der eigenen Haare. In der Regel kann man aber von einer Haltbarkeit von bis zu einem halben Jahr ausgehen. Nach sechs Monaten muss das Haar folglich gegebenenfalls erneut verdichtet werden.

Wie schädlich ist eine Haarverdichtung?

Eine besondere Schädlichkeit geht von Haarverdichtungen nicht aus. Hier kommt es vor allem darauf an, dass die Extensions schonend befestigt und adäquat gepflegt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht schädlich, sich die Haare verdichten zu lassen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Interessierte an einer professionellen Haarverdichtung tun gut daran, sich umfassend zu informieren und ausführlich beraten zu lassen. Dies kann im Friseursalon oder in einer Haarpraxis geschehen. Darüber hinaus schadet es auch nicht, auf eigene Faust zu recherchieren und sich online mit Haarverdichtungen auseinanderzusetzen. Im Zuge dessen stößt man unter anderem auch auf unseren Ratgeber und kann von dem folgenden Tipp aus unserer Redaktion profitieren.

Pflegen Sie Ihre Haare!

Eine Haarverdichtung wird immer dann notwendig, wenn die eigenen Haare abbrechen, dünner werden oder ausgehen. Zunächst sollte man hier an der Ursache ansetzen und seine Haare adäquat pflegen. Eine Beratung beim Friseur beziehungsweise beim Arzt kann diesbezüglich sehr aufschlussreich sein. Möglicherweise kann das Haarwachstum wieder angeregt werden, sodass langfristig gar keine Haarverdichtungen mehr notwendig sind.

Haarverlängerungen und Extensions

Speziell in der Damenwelt ist der Traum von langem und dichtem Haar weit verbreitet, wobei längst nicht jede Frau von Natur aus mit einer wallenden Mähne gesegnet ist. Dünnes Haar oder auch die eigene Ungeduld beim Wachsenlassen der Haare stehen vielen Frauen dabei im Wege. Haarverlängerungen und Extensions sorgen jedoch dafür, dass lange Haare immer möglich sind und eine entsprechende Entscheidung durchaus auch spontan getroffen werden kann.

Friseurinnen und Friseure, die ihr Handwerk verstehen, können ihren Kundinnen rasch zu voller Haarpracht verhelfen und bedienen sich dabei verschiedener Methoden. Unabhängig davon, welche Form von Extensions jeweils zum Einsatz kommt, ist das Ziel stets längeres und dichteres Haar. Dementsprechend geht damit nicht nur eine Haarverlängerung, sondern auch eine Haarverdichtung einher.

Seit etwa 20 Jahren sind Haarverlängerungen aus dem Friseurhandwerk nicht mehr wegzudenken und gewissermaßen die Rettung vieler Frauen. Wenn der Traum von langen Haaren aus verschiedenen Gründen scheitert, man seiner Haarpracht aber dennoch durch volles und langes Haar Ausdruck verleihen möchte, sind Extensions heutzutage die erste Wahl.

Die Möglichkeiten von Haarverlängerungen sind phänomenal und begeistern weltweit zahllose Frauen. Gleichzeitig kommen in Zusammenhang mit Extensions aber auch einige Fragen auf. Hier lohnt es sich, sich vorab gut zu informieren und beispielsweise hier auf Friseur.org nachzulesen. So wissen Damen, die mit einer Haarverlängerung beziehungsweise Hair Extensions, wie es im Englischen heißt, liebäugeln, worauf sie sich einlassen.

So funktioniert eine Haarverlängerung

Im Rahmen einer Haarverlängerung wird die Frisur der Kundin durch Fremdhaar verlängert beziehungsweise verdichtet. Dabei kann Synthetikhaar oder auch Echthaar zum Einsatz kommen. Laien stellt sich zuweilen die Frage, wie eine Haarverlängerung überhaupt funktioniert. Im Idealfall sollte diese schließlich nicht auffallen und zu einem natürlichen Look beitragen.

Für den unwissenden Betrachter soll es folglich nicht erkennbar sein, dass das natürliche Haar deutlich kürzer ist und bei der vollen Haarpracht etwas nachgeholfen wurde. Wie der Friseur dabei vorgeht, hängt in erster Linie von der jeweiligen Methode ab und lässt sich nicht verallgemeinern. Fakt ist aber, dass das fremde Haar dauerhaft mit dem eigenen Haar verbunden wird.

So entsteht innerhalb weniger Stunden eine lange und wallende Mähne, die für die meisten Frauen nicht nur ein absoluter Traum ist, sondern auch mit einer grundlegenden Typveränderung einhergeht.

Die verschiedenen Varianten von Extensions

Dass der Friseurberuf nicht nur einen Blick für Ästhetik, sondern auch handwerkliches Geschick erfordert, wird immer wieder deutlich und zeigt sich unter anderem auch in Zusammenhang mit Haarverlängerungen und Extensions. Als Friseur/in kann man hier auf unterschiedlichste Methoden und Verfahren zurückgreifen.

Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile, weshalb eine genaue Abwägung stattfinden sollte. Zudem sollte die Kundin wissen, was auf ihrem Kopf geschieht und eingehend beraten werden. Mitunter kann man aber auch Vorarbeit leisten und sich im Vorfeld in Eigenregie über die verschiedenen Varianten von Extensions informieren.

Im Rahmen einer solchen Recherche stößt man vor allem auf die folgenden Methoden:

  • Bonding-Extensions
    Bonding Extensions zeichnen sich dadurch aus, dass dabei einzelne Strähnen in das eigene Haar der Kundin eingeschweißt werden. Dabei greift der Friseur zu speziellen Kreatinplättchen, durch die die Bondings als Verbindungsstellen zwischen Eigen- und Fremdhaar entstehen.
  • Air Pressure Superbond
    Bei der Methode Air Pressure Superbond wird nicht mit einzelnen Strähnen gearbeitet, sondern mit Sets, die aus bis zu zehn Strähnen bestehen können. Die mit einer Folie versehenen Sets werden mittels Luftdruck an das Eigenhaar gepresst, wodurch relativ flache Verbindungen entstehen.
  • Microring
    Beim Microring werden die Extensions über kleine mit Kunststoff beschichteten Metallringen mit dem Eigenhaar der Kundin verbunden. Der Friseur schafft durch ein Zusammendrücken der Metallringe mittels einer Zange eine langanhaltende Verbindung.
  • Hot Pod Methode
    Kennzeichnend für die Hot Pod Methode ist der Umstand, dass diese Haarverlängerung nicht auf vorgefertigten Strähnen basiert. Stattdessen werden einzelne Haare vom Friseur zu Strähnen zusammengefügt und in geschmolzenen Kunststoff getaucht, der sich im sogenannten Hot Pod befindet. Über diese Masse, die nach dem Erkalten vollkommen fest ist, werden die Strähnen im Eigenhaar befestigt.
  • Shrinkies
    Sogenannte Shrinkies kommen als transparente Schrumpfschläuche am Ende der Extensions daher. Diese werden über das Eigenhaar geschoben und mithilfe eines Connectors erwärmt, woraufhin sie sich zusammenziehen, was für die permanente Verbindung zwischen Eigen- und Fremdhaar sorgt.
  • Ultraschall
    Ultraschall kann nicht nur in der Medizin zum Einsatz kommen, sondern unter anderem auch im Friseursalon. Die Ultraschallwellen schmelzen den Kunststoff, der das Ende der Haarsträhnen ummantelt, und ermöglichen so eine Verbindung mit dem Eigenhaar.
  • Skin Weft
    In Zusammenhang mit Skin Weft Extensions ist zuweilen auch von der Klebemethode oder Tape-Extensions die Rede. Dies liegt daran, dass die Haare mithilfe eines Klebestreifens am Kopf der Kundin befestigt werden.
  • Clip-Extensions
    Clip-In-Extensions sind eine sehr simple Variante der Haarverlängerung, denn dabei werden einfach Clips mit Haarsträhnen in das Eigenhaar eingeklemmt. Es bedarf folglich nur weniger Handgriffe, um lange und dichte Haare zu erhalten.
  • Echthaar-Extensions
    Extensions aus Echthaar sind besonders hochwertig und können im Rahmen verschiedener Verfahren für eine Haarverlängerung beziehungsweise Haarverdichtung sorgen. Unauffällige Verbindungen sollten dabei eine Selbstverständlichkeit sein und sorgen für das natürliche Aussehen der Langhaarfrisur. Künstliche Strähnen weisen zwar mittlerweile eine hohe Qualität auf, doch Echthaar-Extensions sind ohne Frage das Optimum, auch in Bezug auf das Tragegefühl.

Haarverlängerung ist folglich nicht gleich Haarverlängerung. Die Liste an Methoden ließe sich zudem noch weiter fortführen, so dass deutlich werden dürfte, dass es kein einheitliches Funktionsprinzip für Haarverlängerungen geben kann.

Grundsätzlich sind Echthaar-Extensions hier in besonderem Maße hervorzuheben, weil sie maßgeblich für einen natürlichen Look sorgen und sich auch absolut echt anfühlen, wodurch gut gemachte Extensions kaum zu erkennen sind.

Kosten für Haarverlängerungen und Extensions

Die Kosten einer Haarverlängerung sind für Friseur-Kundinnen immer wieder ein wichtiges Thema, schließlich muss der Wunsch nach längerem und dichterem Haar auch finanziell realisierbar sein.

Je nach Friseursalon können die Kosten variieren, wobei der jeweilige Aufwand im Einzelfall, die Materialkosten und auch die Methode nicht unerhebliche Faktoren hinsichtlich der Preisgestaltung darstellen. Dementsprechend kann es keine allgemeingültigen Preise für professionelle Haarverlängerungen geben.

In eher einfacheren Fällen werden beispielsweise 250 Euro fällig, während umfassendere Extensions durchaus Kosten von 1.000 Euro und mehr verursachen können. Insbesondere bei Methoden, die nicht nur zum einmaligen Tragen geeignet sind, sondern ein paar Monate halten, kann eine solche Investition in die eigene Frisur durchaus legitim sein.

Haarverlängerungen für Zuhause

In der Regel findet eine Haarverlängerung im Rahmen eines Friseurbesuchs statt, schließlich geht es darum, zusätzlich professionelle Extensions in die Frisur zu integrieren.

Der Aufwand eines stundenlangen Friseurbesuchs und auch die damit verbundenen Kosten wirken jedoch zuweilen abschreckend. Haarverlängerungen für Zuhause haben daher Hochkonjunktur. Dabei darf man jedoch kein professionelles und dauerhaftes Ergebnis erwarten, denn viele Methoden sind für die Heimanwendung durch Laien vollkommen ungeeignet.

Nichtsdestotrotz hält der Markt mittlerweile viele Extensions für daheim bereit und gibt Frauen so die Chance, eine Haarverlängerung in Eigenregie auszuprobieren. Dabei kann man zumindest einen Eindruck von dem neuen Look gewinnen und sich beispielsweise für eine Party ein vollkommen neues Styling verschaffen.

All diejenigen, die daran Gefallen finden und nicht mehr auf eine lange Mähne verzichten möchten, tun aber gut daran, sich an einen versierten Profi zu wenden und sich so in die Hände eines erfahrenen Friseurs zu begeben.

Friseur.org – Das Online-Portal rund um Haarverlängerungen und Extensions

Unterschiedlichste Methoden, die Kosten und auch der damit verbundene Aufwand sind Themen, mit denen sich Interessierte an einer Haarverlängerung auseinandersetzen sollten. Zunächst bietet sich ein virtueller Besuch hier auf Friseur.org an, der jedoch keinen realen Besuch in einem Friseursalon ersetzen und bestenfalls der Vorbereitung dienen kann.

Dazu gehört es unter anderem auch, Beispiele zu recherchieren und dem Friseur einige Bilder vorzulegen, damit dieser die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden nachvollziehen und auch umsetzen kann.

Perücken und Haarteile

Perücken und Haarteile lassen sich unter dem Oberbegriff Haarersatz zusammenfassen und sind für viele Menschen absolute Tabuthemen. Der Umstand, auf Fremdhaar angewiesen zu sein, ist für viele Menschen überaus beschämend, da sie viel Wert auf ihr Äußeres legen und dementsprechend auch auf ihre Frisur. Im Alter oder auch durch eine Erkrankung kann der Haarwuchs aber mitunter Probleme machen, so dass die Haare immer dünner werden oder sogar ganz ausfallen. Lichte Stellen beziehungsweise eine Glatze sind dann die Folge. Perücken und Haarteile können hier dafür sorgen, dass der Haarverlust nicht offensichtlich wird.

Betroffene müssen ihr Schicksal zwar akzeptieren, wobei ein Arztbesuch sehr sinnvoll sein kann, können aber durch Perücken und Haarteile als Hilfsmittel weiterhin selbst bestimmen, wie sie aussehen. Dabei handelt es sich folglich um eine wichtige Errungenschaft, die ein selbstsicheres Auftreten in der Öffentlichkeit für viele Menschen erst wieder möglich macht.

Perücken und Haarteile sind somit ein wahrer Segen für alle Menschen, die unter Haarverlust leiden und sich für ihr lichtes Haar beziehungsweise ihr kahles Haupt schämen. Fachgeschäfte und spezialisierte Friseursalons sind dann die richtigen Anlaufstellen und versorgen ihre Kunden mit täuschend echten Haarteilen und Perücken. Zuweilen verlangen aber auch Kunden nach einer Perücke oder einem Haarteil, die auf den ersten Blick gar keinen Bedarf für solchen Haarersatz haben.

Zuweilen geht es um eine Haarverdichtung mithilfe von Clip-In-Extensions, während in anderen Fällen eine spontane Typveränderung erfolgen soll, ohne das Eigenhaar anzutasten. So wird das eigene Haar unter der Perücke versteckt. Unabhängig davon, aus welchen Gründen man zur Perücke beziehungsweise zum Haarteil greift, sollte man dabei auf professionelle Lösungen zurückgreifen, denn andernfalls könnte schlimmstenfalls der Eindruck einer lächerlichen Maskerade entstehen.

Der Unterschied zwischen Haarteilen und Perücken

Menschen, die nach Haarersatz Ausschau halten, sollten mit den verschiedenen Begrifflichkeiten vertraut sein. Zunächst sollte eine Abgrenzung zu Extensions stattfinden, die der Haarverlängerung dienen, aber auch zur Haarverdichtung eingesetzt werden können. Kennzeichnend für Extensions ist dabei, dass das vorhandene Eigenhaar als Basis dient und so im Zusammenspiel ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Überall dort, wo der Einsatz von Extensions nicht möglich ist, bietet sich gegebenenfalls Haarersatz in Form von Haarteilen und Perücken an. Zur besseren Übersicht lassen sich diese beiden Dinge folgendermaßen definieren:

  • Definition Perücken:
    Bei einer Perücke handelt es sich um eine sogenannte Zweit- oder Ersatzfrisur, die vielfach als Ersatz des eigenen Naturhaars dient. Dadurch wird eine natürliche Kopfbehaarung imitiert, so dass eine Kopfbedeckung in Form einer Perücke bei vielen Menschen, die unter ihrer Haarlosigkeit leiden, für mehr Selbstbewusstsein sorgt. Dass es sich nicht um ihr eigenes Naturhaar, sondern um eine Perücke handelt, soll schließlich nicht ersichtlich sein.
  • Definition Haarteile:
    Haarteile fallen zwar auch in die Kategorie Haarersatz, sollen aber nicht als komplette Ersatzfrisur dienen. Stattdessen geht es darum, lichte Stellen zu kaschieren. Ein gutes Beispiel für ein solches Haarteil ist das Toupet, das von Männern und mitunter auch von Frauen mit teilweiser Glatzenbildung eingesetzt wird. Haarteile können aber auch als Clip-Extensions in Erscheinung treten und dem Naturhaar so mehr Fülle verleihen. Die Aufgabe eines Haarteils kann somit in der Haarverdichtung oder auch im Verdecken von lichten Stellen bestehen.

Perücken und Haarteile werden von Laien oftmals als gleichbedeutend betrachtet, schließlich geht es immer darum, das eigene Naturhaar ganz oder teilweise zu ersetzen und so die gewünschte Frisur zu erzeugen, obwohl das Eigenhaar dies nicht hergibt.

Die Machart von Perücken und Haarteilen unterscheiden sich jedoch ebenso wie die Anwendungsgebiete, weshalb hier eine exakte Differenzierung vorzunehmen ist.

Die verschiedenen Varianten von Perücken und Haarteilen

Nicht nur der Unterschied zwischen Haarteilen und Perücken sollte Betroffenen bewusst sein. Zusätzlich sollten sie auch die verschiedenen Varianten kennen und sich eingehend mit den Formen des Haarersatzes befassen, um die für sich richtige Wahl treffen zu können. Im Allgemeinen besteht der wesentliche Unterschied im verwendeten Material. Somit sind Perücken und Haarteile folgendermaßen zu unterscheiden:

  • Echthaar
    Echthaar stammt aus Haarspenden und kommt bei hochwertigen Perücken und Haarteilen zum Einsatz. Da es sich um echtes Haar handelt, wirkt es absolut natürlich und kann ganz normal gestylt werden. Selbstverständlich fasst es sich auch ganz normal an und ist daher unauffällig, was im Sinne der Trägerin beziehungsweise des Trägers sein dürfte.
  • Kunsthaar
    Kunsthaar kommt bei vielen Haarteilen und Perücken zum Einsatz und wird synthetisch hergestellt, was nicht nur den Preis mindert, sondern vor allem für eine immense Vielfalt sorgt. Unterschiedlichste Farben und Schnitte stehen zur Auswahl.

Es geht somit nicht nur darum, um den Unterschied zwischen Haarteilen und Perücken zu wissen, sondern ebenfalls um die Differenzen zwischen Kunsthaar und Echthaar. Letzteres ist ohne Frage das Optimum und sorgt für eine maximale Natürlichkeit. Im Gegenzug sind Perücken und Haarteile aus Synthetikhaar eine kostengünstigere Alternative.

Vor allem Menschen, die ihr Haarteil beziehungsweise ihre Perücke dauerhaft tragen, um über das Fehlen ihres eigenen Haares hinwegzutäuschen, sollten sich eingehend beim Friseur oder Perückenmacher beraten lassen und besonderen Wert auf Qualität legen.

Die Herstellung von Perücken und Haarteilen

Bei der Herstellung von Haarteilen und Perücken finden unterschiedlichste Methoden Anwendung. Werden die Fremdhaare auf ein Baumwollband genäht und dann zu einer Perücke verbunden, handelt es sich um eine Tressenperücke. Perücken der absoluten Spitzenklasse kommen mit Monofilament daher.

In einem solchen Fall handelt es sich um eine handgeknüpfte Perücke, die auf einem Einsatz befestigt wird, der eine zweite Kopfhaut bildet und nicht nur Tragekomfort, sondern auch ein natürliches Aussehen bietet.

Bei dieser hochwertigen Methode kommt typischerweise Echthaar zum Einsatz, das die Wirkung noch einmal optimiert. So kommt es immer wieder vor, dass auch Menschen aus dem engeren Umfeld über Jahre hinweg nicht bemerken, dass die betreffende Person eine Perücke trägt.

Kosten für eine Perücke oder ein Haarteil

Unabhängig davon, ob man darin lediglich ein modisches Accessoire oder einen zwingenden Ersatz für das eigene Naturhaar sieht, stellt sich bei der Anschaffung von Perücken und Haarteilen immer wieder die Frage nach den Kosten. Soll es sich lediglich um einen Partygag handeln, reicht eine Perücke aus dem Karnevalsbedarf für ein paar Euro vollkommen aus.

Menschen, die jedoch auf eine medizinisch-ästhetische Perücke setzen, um selbstbewusst und selbstsicher am alltäglichen Leben teilzunehmen, legen besonderen Wert auf Qualität und müssen für eine professionelle Perücke tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten können durchaus im hohen dreistelligen bis mittleren vierstelligen Bereich liegen.

Falls eine therapeutische Begründung vorliegt, kann es eine Perücke auf Rezept geben, denn dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Es lohnt sich folglich, sich eingehend beraten zu lassen und auch die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen der Anschaffung einer Perücke beziehungsweise eines Haarteils zu ergründen.

Friseur.org informiert über Perücken und Haarteile

Perücken haben eine lange Tradition und wurden bereits für die Zeit des alten Ägyptens nachgewiesen. Im Laufe der Zeit haben sich zwar die Herstellungsverfahren und modischen Vorstellungen verändert, doch der Wunsch nach vollem Haar hat jedoch nach wie vor fest Bestand.

Wer sich heutzutage über Haarteile und Perücken informieren möchte, kann zunächst online recherchieren und beispielsweise hier auf Friseur.org vorbeischauen. Nachdem man sich mit dem speziellen Vokabular vertraut gemacht hat, kann man einen Perückenmacher konsultieren oder auch beim Friseur seines Vertrauens eine Beratung vereinbaren.